Seerosenschau begeisterte die Besucher

Die in diesem Jahr gemeinsam vom Obst- und Gartenbauverein und der Initiative „Bürger gestalten Schwand“ veranstaltete Seerosenschau lockte viele Gartenfreunde aus Nah und Fern an.

Bei bestem Sommerwetter konnte Vereinsvorstand Fritz Schrödel neben Bürgermeister Robert Pfann und 2. Bürgermeister Wolfgang Scharpf unter anderem auch den Vorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, Reiner Braun, den Vizepräsidenten der Gesellschaft der Wassergartenfreunde, Andreas Schwimmer, sowie die Schwanstettener Seerosenkönigin Corina Nerreter und die Weinkönigin Ramona Bieber aus Rednitzhembach begrüßen. Er bedankte sich bei Helmut Dörner, dem Besitzer der Teichanlage dafür, dass er die Tore dieses weit und breit unvergleichlichen Gartenparadieses wieder für die Besucher der Seerosenschau geöffnet hat. Selbst in Schwanstetten gebe es noch immer Bürgerinnen und Bürger, die dieses Kleinod noch nicht kennen.

Reinhardt Rohde als Vertreter der „Initiative Bürger gestalten Schwand“ warnte vor eventuellen Gefahren, die der Teichanlage im Zuge von Erschließungsmaßnahmen bei einer Umwandlung des Schwander Wochenendgebietes in ein Wohngebiet drohen könnten. Konkret wird ein Absinken des Grundwasserspiegels als Folge von Kanalisationsmaßnahmen befürchtet, was den Bestand der Seerosenteiche gefährden würde. Im Rahmen mehrerer Führungen konnten sich die Gäste von der Besonderheit der Anlage, in der man neben mehr als 250 Seerosenarten und diversen anderen Wasserpflanzen beispielsweise auch einen Steingarten mit Pflanzen aus dem Alpenraum und auch fleischfressenden Pflanzen sehen kann, überzeugen.

Tanzgruppen des FC Schwand, Line Dancer und zwei Schlangentänzerinnen sorgten für ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Mehr als 20 Kuchen und Torten, Kaffee, Bier und alkoholfreie Getränke sowie Räucherfisch, Bratwürste und Steaks fanden dankbare Abnehmer bei hochsommerlichen Temperaturen. Schließlich setzte Hartmut Hetzelein, der Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Roth-Schwabach, noch seine Unterschrift unter einen Aufnahmeantrag des Obst- und Gartenbauvereins, worauf auch Fritz Schrödel im Gegenzug Mitglied der AWO wurde. Der Obst- und Gartenbauverein freut sich immer wieder, wenn er Zuwachs bekommt, denn jedes neue Mitglied stärkt den Verein und seine Zukunft.

 

Von: Wilhelm Kleinlein (2. Vorstand), Donnerstag, 06. Juli 2017